Frank Gonzáles Guerra

Lernt unser diesjähriges Gesicht der Volume­10 kennen!

Never Stop Surfing lautet das Motto der aufstrebenden Surfcommunity in Kuba. Und einen Leitspruch können die leidenschaftlichen kubanischen Surfer:innen neben Zusammenhalt, Mut und viel Herzblut gebrauchen.

In unserem diesjährigen Surffilm Havana Libre setzt sich Frank Gonzáles Guerra, das diesjährige Gesicht der International OCEAN FILM TOUR, mit einer Gruppe Gleichgesinnter dafür ein, Surfen auf Kuba zu legalisieren und als offizielle Sportart anerkennen zu lassen. Denn historisch bedingt sind Wassersportarten und vor allem Materialien, mit denen man übers Wasser das Land verlassen könnte, den kubanischen Behörden mehr als suspekt.

Ab März könnt ihr ihn auf der International OCEAN FILM TOUR im Film Havana Libre kennenlernen. Einige Fragen hat der passionierte Surfer uns aber schon jetzt beantwortet.

4 Fragen an Frank

Über seine Leidenschaft für das Surfen und Havana Libre

Frank, du bist auf Kuba aufgewachsen und surfst seit mittlerweile über 30 Jahren. Wie hat sich deine Leidenschaft für das Surfen entwickelt?

Als ich ungefähr fünf Jahre alt war, habe ich am Strand von Kuba Fußball gespielt. Dann kam eine Welle und hat meinen Fußball beim Spielen weggespült und mit dem Wellengang und mit der Strömung aufs Meer raus und wieder rein getragen. Das fand ich faszinierend und dachte mir: Wenn der Fußball auf der Welle transportiert werden kann, ist es dann auch für Menschen möglich, von einer Welle getragen zu werden? Damals wusste ich natürlich nichts davon, dass das Surfen anderswo schon eine professionelle Sportart war.

Welche Bedeutung hat das Surfen für dich? Gibt es ein besonderes Erlebnis, dass du beim Surfen hattest, eine Erinnerung, die du teilen möchtest?

Surfen ist mein Lebensinhalt, es bedeutet mir alles. Ich surfe jetzt deutlich länger als ich nicht surfe, und kann mir ein Leben ohne surfen nicht mehr vorstellen. Ein besonderes Ereignis für mich war, als ich das erste Mal eine Welle erwischt und gesurft habe. Wie bei allen, die mit dem Surfen beginne.

Wie war es, von einem Filmteam begleitet zu werden?

Für uns war das eine wirklich geniale Erfahrung: ins Kino zu gehen und zu wissen, dass ein Teil deines Lebens auf Film verewigt worden ist, wie man es sonst in einem Tagebuch machen würde. Das war echt phänomenal, am Anfang konnte ich es gar nicht glauben. Eine wirklich besondere Erfahrung.

Und wie hat es sich für dich angefühlt, den fertigen Film zu sehen?

Nach all den Jahren der Dreharbeiten war es genial, endlich den fertigen Film auf der Leinwand zu sehen. Durch HAVANA LIBRE habe ich mich wieder an Dinge erinnert, die ich gar nicht mehr so auf dem Schirm hatte. Das war besonders schön zu merken, wie viele besondere Momente Corey und sein Filmteam festgehalten haben. Manchmal habe ich gar nicht gemerkt, dass sie überhaupt mitgefilmt hatten.

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